SR500-Freunde

Zurück zur Startseite
Tschechien August 2023
 
über die Mittelgebirge nach Tschechien
 
Die Meteorolügen hatten uns 6 stabile Wettertage vorhergesagt...so beginnen unsere Reiseberichte fast immer. Also Moppi gesattelt und aufi gehz nach Osten. Lahn, Taunus, Wetterau, Vogelsberg, Rhön, Haßberge, südlich am Fichtelgebirge vorbei, über Hof zum Nordwestende der Tschechei. Schönbach, oder Luby, bot uns ein freundliches Gasthaus mit Schnitzeln und grossen Pilsgetränken, feine Sache. Am nächsten Morgen tanken für knapp über 1,60E, die Tschechen in Grenznähe sind an Euronen gewöhnt, wenn man passend zahlt. Das Benzin in Tschechien ist qualitativ gut! Wir haben dort Texaco bekommen, diese Qualität habe ich hier lange nicht mehr gesehen.

Wir sind "hinter den Bergen" nach Südosten gefahren. Es gab viel Wald und sehr gemischte Strecken: was neu ist, ist technisch perfekt, die alten Nationalstrassen können schlicht katastrophal sein, Stalin selbst hat da noch mitgebaut? Wohl dem, der intakte Federelemente hat, der Hub darf 50% höher sein als für hier veranschlagt. Die Landschaft entschädigt für das alles. Nahe Krumau an der Moldau hatten wir eine sehr moodige Unterkunft zu einem unglaublichen Preis für das Gebotene. Auf der Moldau waren eine Million Paddler unterwegs.

Weiter nach Süden über Frymburk, die angestaute Moldau dort ist wunderschön,  Richtung AT ins Mühlviertel, das Benzin in AT ist nur unwesentlich teurer. Der Weg nach Westen führt einen schnell wieder nach D-Land, auf unsere "Vorderseite" des Bayerischen Waldes. Wir sind bis Waidhaus auf der deutschen Seite geblieben und dann wegen Logistik nach CZ zurück: es war Sonntag, und in CZ sind sonntags die Geschäfte offen, und wir möchten kühles Supermarktbier und lecker Schnitzel einkaufen, so sind wir in Marienbad gelandet, in einem kleinen Studio mitten im Kurviertel zu einem sensationellen Preis, mit Parkplatz, denn leben darf man zwar dort, nur halt parken nicht.

Über Bayreuth, Bamberg, Bad Mergentheim, die Jagst hinab nach Mockmühl in den Westen in eine Unterkunft, so casual haben wir lange nicht mehr geschlafen, dezent ausgedrückt, Mockmühl an sich ist interessant / historisch. Solange hielt das Wetter, aber für den Folgetag war Wetterhopping angesagt. Wir sind mit der BAB bis Speyer schnell nach Westen, dann mit der Weinstrasse nach Norden, über Alzey durch die Pfalz, über den Mittelrhein, immer wieder ein zuverlässiger "Wettertunnel" Bingen-Sinzig und dann die Ahr hoch zurück, alles ohne Wasserschlachten, Glück gehabt.

Der Einzüllinder ist super gelaufen bis auf wenige Male, wo sie deutlich erhöhten Antrittaufwand nachfragte, irgenwann lief sie dann immer, aber nachmittags schwül vorm lidl bei 32 Grad im Schatten, nur ohne Schatten und 20 Tretversuchen könnte mann schon mal um sich treten...aber es ist das beste Moppi weltweit, global gesehen. Ansonsten wie immer, Verbrauch unter 4 Liter und Öl unter 0,25/1000. Der Kartenausschnitt ist über Via Michelin Routenplaner, da gab es zu wenig Stützpunkte für die gesamte Tour und deshalb gibt es im Detail Abweichungen zur tatsächlichen Strecke.

Grüsse aus der Eifel

Alexandra & maro
Rast in Franken
Gasthaus in Luby (Schönbach )
Abends im Gasthof
Airbnb Two Brooms in Český Krumlov (Krumau)
Mühlviertel in Österreich
Mariánské Lázně (Bad Marienbad)
Colonaden
Singender Brunnen
Rast auf dem Rückweg
der ungefähre Kurs, den wir gefahren sind
 
Zurück zum Überblick Reisen